Rolf und Dennis waren heute bei Bethel Athletics im Einsatz
Rolf und Dennis waren heute als Kampfrichter bei einem besonderen Turnier im Einsatz. Im Rahmen der Bethel Athletics, dem größten inklusiven Sportfest in NRW, treten Judoka mit geistigen oder körperlichen Einschränkungen in verschiedenen Wettkampf- und Gewichtsklassen gegeneinander an.
Seit über 20 Jahren gehört auch die Sportart Judo zum festen Programm der Bethel-Athletics. Immerhin hatten sich 50 Judoka, die meisten aus NRW, aber auch aus Osnabrück und Berlin, für die diesjährigen Bethel-Athletics gemeldet.
Die Wettkämpfe zeigten, dass es um den ID-Judo-Nachwuchs in NRW nach der Pandemie schon wieder gut bestellt ist. Nach zweistündiger Kampfzeit konnte die Siegerehrung durchgeführt werden, so dass alle Judoka mit einer Medaille nach Hause fahren konnten.
Der Internationale Begriff „ID“ steht hier für „intellectual disability“. Die freie Übersetzung wird oft mit: „Judo mit einem Handicap“ benannt.
Die Einteilung der Judoka geschieht in unterschiedliche Wettkampfklassen (WK), bei der die jeweilige Einschränkung des Sportlers hierbei im Vordergrund steht.
Wk I Judoka, die aufgrund ihrer Beeinträchtigung auch mit nicht beeinträchtigten Judoka trainieren und Judo-Techniken gut umsetzen können.
Wk II Judoka, die aufgrund ihrer Beeinträchtigung Judo-Techniken eingeschränkt umsetzen können und in Beeinträchtigtengruppen trainieren.
Wk III Judoka, die aufgrund ihrer Beeinträchtigung Judo mehr als Spielform ausüben.
Im ID-Judo bieten diese Judowerte des DJB auch einen weiteren guten Rahmen der Persönlichkeitsbildung.
Insgesamt sind die Bethel Athleics eine sehr herzliche und lohnenswerte Veranstaltung. An dieser Stelle nochmals ein großes Lob und herzlichen Dank an die Organisatoren.
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