Aktive verschiedener Sportarten erhalten Pokale und Medaillen / Neue Übungsleiter für die Nachwuchsarbeit gesucht
„Im Verein macht Sport am meisten Spaß“, findet Bürgermeister Thomas Meyer und erklärte während der alljährlichen Stadtsportlerehrung jetzt, dass die Sportvereine zudem wichtige „Orte der Integration“ seien.
Nicht nur die körperliche und geistige Fitness des Einzelnen werde durch die Bewegung in der Gemeinschaft gefördert, sondern auch das soziale Miteinander. Denn Teamgeist, Solidarität und Fairplay seien wichtige Elemente sowohl im Sport als auch in der Gesellschaft.
"Wir möchten dieses Engagement honorieren" - Verschiedene Sportler aus unterschiedlichen Generationen, die sich im vergangenen Jahr durch ihre Leistungen oder ihr engagiertes Verhalten besonders hervorgetan haben, wurden deshalb jetzt im Rahmen der 31. Sportlerehrung der Widukindstadt im Veranstaltungsraum der Volksbank ausgezeichnet.
Erstmalig ehrte der Stadtsportverband drei Übungsleiter, die sich schon in jungen Jahren in der Nachwuchsarbeit engagieren. „Dieser ehrenamtliche Einsatz junger Menschen ist sehr wichtig für die Vereine. Deshalb möchten wir dieses Engagement auch honorieren“, erläuterte Feldmann. Ausgezeichnet wurden Jennifer Lang (Turnen), Daniel Siekmann (Judo) und Julius Specht (Handball) vom Turnverein Concordia.
Nachwuchs-Fußballer des SC Enger
Die Pokale für die Nachwuchsmannschaft des Jahres gingen an die A-Junioren-Fußballmannschaft des SC Enger 13/53, die in der vergangenen Saison das Kreispokalfinale erreichte und dort im Elfmeterschießen „unglücklich verlor“. „Dieses Team überzeugt nicht nur sportlich, sondern auch durch vorbildliches Auftreten neben dem Sportplatz“, betonte Laudator Feldmann.
Mit Maja Schweika wurde eine „vielseitig talentierte Nachwuchssportlerin“ ausgezeichnet, die sich 2018 ganz auf den Tennissport konzentriert hat und in der Altersklasse U9 Bezirksvizemeisterin wurde.
1. Fußballmannschaft des SV Enger-Westerenger
Den Titel der „Mannschaft des Jahres“ verlieh der Stadtsportverband der 1. Herren-Fußballmannschaft des SV Enger-Westerenger, die nach Jahren der Zweitklassigkeit den Wiederaufstieg in die 1. Kreisklasse schaffte.
Zur Sportlerin des Jahres wurde Reiterin Alyssa Nierste vom RV Wittekind 02 Enger für ihre zahleichen Erfolge im Springsport gekürt. „2018 hat sie es geschafft, mit ihrer Stute Linara auf den 3. Platz der Top 100 der Springpferde auf L-Niveau in ganz Deutschland zu gelangen“, berichtete Feldmann.
Ernst August Hoffmann geehrt
Ernst August Hoffmann, der sich seit über 50 Jahren dem Schießsport verschrieben hat, wurde als Sportler des Jahres geehrt. Für verschiedene Vereine in der Region hat der 75-jährige in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Turniere erfolgreich bestritten und 2018 die Vizelandesmeisterschaft im Sportpistolenschießen errungen.
Die Auszeichnung im Bereich Breitensport ging an Heiner Osterwald, der bereits zum 15. Mal die Anforderungen für das Deutsche Sportabzeichen in Gold erfüllt hat.
Ehrenpreis geht an Werner Brakensiek
Den Ehrenpreis des Stadtsportverbandes überreichte Feldmann an Werner Brakensiek, „ein sportliches Urgestein unserer Stadt“. Jahrzehntelang war Brakensiek im Turnsport aktiv und legte mehr als 40 Mal das Sportabzeichen in Gold ab. Besonders aber habe er sich um das Schützenwesen verdient gemacht, erläuterte der Laudator. Seit über 50 Jahren sei er Mitglied in der Schützengesellschaft von 1889 Enger, wo er seit 2015 im Ehrenrat sitze. Brakensiek habe den Wandel des Schützenwesens vor Ort engagiert begleitet und die Jubiläumsveranstaltung zum 125-jährigen Bestehen seines Vereins maßgeblich mitgestaltet.